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Was ist RFID?

Radio Frequency Identification einfach erklärt

Die Abkürzung RFID steht für "Radio Frequency Identification". RFID ist ein automatisches Identifikationsverfahren, welches in den letzten Jahren eine große Verbreitung in zahlreichen Anwendungsgebieten gefunden hat. Es handelt sich hierbei um eine kontaktlose Kommunikationstechnik, die Informationen zur Identifikation von Personen, Tieren, Waren sowie Gütern überträgt. Der Einsatz von RFID ermöglicht viele neue Anwendungen, die mit herkömmlichen Identifikationssystemen nicht realisierbar waren.

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Aufbau eines RFID-Systems

Ein RFID System besteht aus einem Datenträger (Transponder oder Tag genannt) und einem Schreib-/Lesegerät mit Antenne. RFID arbeitet mit schwachen, elektromagnetischen Wellen, welche von einem Lesegerät abgestrahlt werden. Bringt man einen Transponder in die Reichweite dieser Antenne, kann man Informationen berührungslos vom Speicher des Transponders lesen oder auch Daten darauf speichern.

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Transponder Arten

Man unterscheidet zwischen passiven und aktiven RFID-Tags. Passive Transponder haben keine eigene Spannungsversorgung und beziehen Ihre Energie direkt aus dem Energiefeld des Lesegerätes. Dadurch sind passive Transponder vollkommen wartungsfrei, die Lesereichweiten sind jedoch stark von der Größe des Transponders, der Frequenz sowie der Antenne abhängig. Aktive Transponder sind im Vergleich zu passiven wesentlich komplexer aufgebaut und haben eine integrierte Spannungsversorgung (Batterie oder Akku), die es ermöglicht viel größere Lesereichweiten zu erzielen. Durch die Spannungsversorgung einer Batterie oder eines Akkus ist die Lebensdauer dieser Transponder begrenzt, zusätzlich sind die Produktionskosten um ein Vielfaches höher als bei passiven Transpondern. Es sind Systeme mit 125kHz, 134.2kHz, 13.56MHz, 868MHz, 915MHz, 2.45GHz erhältlich, welche enorm unterschiedliche Leseeigenschaften und Erfassungsreichweiten aufweisen.

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Funktion
Das RFID Schreib/Lesegerät (Reader) erzeugt über seine Antenne ein schwaches elektromagnetisches Feld. Tritt ein Transponder in dieses Magnetfeld ein, wird der Mikrochip des Transponders mit Energie versorgt und kann nun kontaktlos Daten an das Lesegerät senden bzw. neue Informationen auf den Chip speichern. Verlässt der Transponder das Lesefeld, bricht die Verbindung zum Lesegerät ab und der Transponderchip ist wieder vollkommen inaktiv. Die gespeicherten Daten bleiben aber dennoch im Speicher erhalten. Komplexe Schreib-/Lesegeräte können durch ein „Antikollisionsverfahren“ viele Transponder zeitgleich bearbeiten. Die Elektromagnetischen Wellen können viele Materialien durchdringen und ermöglichen es den Transponder auch durch eine Verpackung hindurch zu erkennen.

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